Im Aufwind: Windkraftanlagen florieren mit aktiver Bürgerbeteiligung

Die Nutzung von Windenergie entwickelt sich enttäuschend zögerlich. Anrainer möglicher Windkraftanlagen und kommunale Behörden stellen sich oft quer. Der Widerstand ist vermeidbar, wenn betroffene Bürger, Firmen, Kommunen vor Ort die Anlage gemeinsam planen, finanzieren, bauen und betreiben; alle Stakeholder profitieren von günstiger Stromversorgung und Unternehmensgewinnen. Der Psychologe Prof. Dr. Wolfgang George und erfahrene Coautoren liefern das umfangreiche praktische Knowhow in ihrem Leitfaden „Energiegenossenschaften gründen und erfolgreich betreiben“.

Der Umbau hin zu einer regenerativen Energieversorgung hat bereits vor der Energiewende begonnen. Seit 2007 werden in zunehmendem Maß Energiegenossenschaften mit dem Ziel gegründet, eine energieautarke Region zu schaffen. Gerade in weniger stark besiedelten Gebieten besteht eine gute Möglichkeit, eine für alle Beteiligten ´unabhängige´  regenerative Energieversorgung zu schaffen.

Energiegenossenschaften sind auch das Ergebnis eines Trends zur Rekommunalisierung von Städten und Gemeinden im Energie- und Entsorgungssektor; immer mehr Kommunen wollen die lokalen Versorgungsnetze in das kommunale Eigentum zurück überführen und im Rahmen von Energiegenossenschaften die Energiewende forcieren. Die Kommunen können durch aktive Einbindung von Bürgern, regionalen Unternehmen und Finanzinstituten nicht nur die Akzeptanz für erneuerbare Energieformen erhöhen, sondern auch wirtschaftliche Impulse für die Region generieren, an denen alle Beteiligten direkt oder indirekt partizipieren.

Regionales Zukunftsmanagement – Band 5: Energiegenossenschaften gründen und erfolgreich betreiben
George, Wolfgang; Berg, Thomas (Hrsg.)
Pabst, 230 Seiten
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